Sujet Pinnwand

: Die herausfordernde Arbeit mit "Systemsprenger*innen" - Welche Geschichten stecken dahinter und wie gestaltet sich der Umgang im professionellen Kontext?

Art der Veranstaltung

Vortrag

Datum

19. November 2024 - 9:00

Ort

Tiroler Kinder und Jugend GmbH
Museumstraße 11/1. Stock, 6020 Innsbruck
Tirol

Inhalt

Die Fortbildung beschäftigt sich mit dem komplexen Umgang mit sogenannten „Systemsprenger*innen“ und deren Familiendynamiken. Wodurch können Kinder und Jugendliche, die als „Systemsprenger*innen“ empfunden werden, in Beratungen und Begleitungen (Kinder- und Jugendhilfe, WG, ambulante Betreuung, etc.) profitieren? Wie können wir Professionelle uns in dieser herausfordernden Arbeit vor Grenzverletzungen schützen, bzw. welcher Umgang ist hilfreich? Fachkräfte im Bereich Kinderschutz müssen die Möglichkeit haben, jede Hilfe an die Hand zu bekommen, um einem Sekundärtrauma vorzubeugen und um immer wahrnehmungs- und handlungsfähig zu sein. Das Wohl des Kindes steht über allem, bzw. wie verstehen wir Kindeswohl? Nötig ist die Implementierung von psychotraumatologischem Wissen in die Möglichwerdung von „Good and Best Practice“ im Kinderschutz. Unabdingbar ist es, Wunden, die durch Traumatisierungen entstanden sind, zu erkennen, zu behandeln und zu heilen - und solchen Wunden vorzubeugen. Ziel der Weiterbildung ist es, dass die Teilnehmer*innen mit traumatologischer Brille und traumatologischem Handwerkszeug im Kinderschutz wirken können und dabei vor der Gefahr des Ausbrennens geschützt werden. Hilfreich sind Modelle gelungener Jugendhilfe/gelungenen Kinderschutzes. Literaturhinweise in der Weiterbildung.

VeranstalterIn

Tiroler Kinder und Jugend GmbH
Tirol

Erstellt am 23.09.2024 - 11:31